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Durch falsche Ernährung 11,1 Mio. Tote bis 2030

7 Januar 2022 | Mag. Karin Fallmann

Maximal 35 Gramm rotes Fleisch am Tag und mehr Obst und Gemüse – das soll laut WHO unter anderem 11,1 Millionen Todesfälle bis 2030 verhindern. Noch dazu soll der Klimawandel dadurch gebremst werden. Denn unsere Lebensmittelproduktion verbraucht viel Wasser und andere Ressourcen, was zu viel CO2-Emissionen führt.

 

Das ÖAIE fordert deutlich weniger rotes Fleisch zu essen. Die Landwirtschaft sollte dementsprechend stärker auf Gemüseanbau setzen und die Fleischproduktion reduzieren. Bei der Herstellung von 1 Kilogramm Fleisch werden 6 Kilogramm pflanzliches Protein benötigt. Dazu kommt der Verlust von Artenvielfalt, die Austragung von Pflanzenschutzmitteln und der hohe Gesamt-Energieverbrauch.

 

„Gesund“ gilt heute nicht mehr alleine für den Einzelnen, die gesamte Biosphäre muss miteinbezogen werden. So werden Lebensmittel heute nicht mehr nur danach beurteilt, ob sie für den Menschen gesund sind, sondern auch danach wie nachhaltig und ökologisch sie sind.

 

Krankheiten wie Diabetes oder Krebs machen in Europa 77 Prozent der Krankheiten aus. Viele davon sind die Folge von schlechter Ernährung mit zu viel gesättigten Fettsäuren und Zucker. Übergewicht ist verantwortlich für 320.000 Todesfälle in 20 Ländern Europas pro Jahr.

 

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Foto: ©iStock