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Apfelkonsum reduziert Entzündungswerte

1 März 2022 | Mag. Karin Fallmann

Weltweit sind mehr als die Hälfte der Erwachsenen von Übergewicht oder Adipositas betroffen. Vor allem die westliche Ernährung mit einem Überkonsum von gesättigten Fettsäuren und zuckerhaltigen Getränken führt oft zu einer Gewichtszunahme. Adipositas löst häufig zu hohe Entzündungswerte im Körper aus, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Folge haben können. Ein täglicher Konsum von Äpfeln kann die Entzündungswerte senken und somit auch das Risiko für Folgeerkrankungen reduzieren.

 

Eine aktuelle Studie (Liddle et al, 2021) hat herausgefunden, dass der tägliche Konsum von Äpfeln die Entzündungsparameter deutlich reduzieren kann. Insgesamt nahmen 46 Personen an der randomisierte Kontrollstudie teil. Die Hälfte der Gruppe nahm über 6 Wochen täglich 3 Äpfel zu sich, die andere Hälfte sollte vollständig auf Äpfel verzichten. Nach dem Untersuchungszeitraum wurde erneut ein Blutbild der Probanden gemacht.

 

Es war deutlich zu erkennen, dass die Entzündungswerte durch den Apfelkonsum zurückgingen. Äpfel sind reich an anti-inflammatorischen, bioaktiven Verbindungen wie Polyphenole und Ballaststoffen. Sowohl der CRP-Wert im Plasma, als auch der IL-6-Wert waren im Vergleich zur Kontrollgruppe um 17% und 12,4% reduziert.

 

Fazit: Der tägliche Apfelkonsum kann eine effektive Ernährungsstrategie sein, um mit Übergewicht verbundene Entzündungen zu mildern und damit das kardiovaskuläre Risiko zu senken.

 

 

⇒ Download ÖAIE-Studienzusammenfassung (deutsch)

 

Link zur Originalstudie: D.M. Liddle, X. Lin, L.C. Cox et al, Daily apple consumption reduces plasma and peripheral blood mononuclear cell-secreted inflammatory biomarkers in adults with overweight and obesity: a 6-week randomized, controlled, parallel-arm trial, American Journal of Clinical Nutrition 2021; 114: 752-763

 

Foto: ©iStock