Dolce Vita im Alter: Wie mediterrane Küche Demenz vorbeugt

In einer aktuellen Studie wurde der Zusammenhang zwischen der mediterranen Ernährung und der kognitiven Gesundheit untersucht. Die mediterrane Kost, die reich an bestimmten Lebensmitteln (wie z.B. grünes Blattgemüse, Beeren, Vollkornprodukte, Olivenöl, usw.) ist, könnte tatsächlich vor dem Verlust geistiger Fähigkeiten im Alter schützen.

„MIND-Diät“ für kognitive Fitness

Die „Mediterranean-Diet Approaches to Stop Hypertension Intervention for Neurodegenerative Delay (MIND) Diet“ Studie konzentrierte sich auf die positiven Effekte einer Ernährungsweise, die durch den regelmäßigen Verzehr von Obst, Gemüse, Nüssen, Fisch und gesunden Fetten gekennzeichnet ist. Diese Diät wurde speziell entwickelt, um das Risiko von neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz zu reduzieren. Konkret umfasst die MIND-Diät eine Vielzahl von Lebensmitteln, darunter grünes Blattgemüse, Beeren, Vollkornprodukte, Olivenöl, Fisch und Geflügel. Gleichzeitig werden Lebensmittel wie rotes Fleisch, frittierte Speisen und Süßigkeiten vermieden oder auf ein Minimum reduziert.

Die Studie wies nach, dass ein Einhalten der Vorgaben der MIND-Diät mit einer verbesserten kognitiven Funktion einherging. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich an diese Ernährungsweise hielten, hatten tendenziell eine bessere Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit.

Die Bevorzugung von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln und gesunden Fetten ist ein Schlüssel zur Erhaltung der kognitiven Gesundheit im Alter sein. Eine Ernährung, die reich an mediterranen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Olivenöl und Fisch ist (so, wie es auch der „Gesunde Teller“ des ÖAIE zeigt), kann nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch die geistige Schärfe bewahren.

⇒ Download ÖAIE-Studienzusammenfassung (deutsch)

Literatur:

L. Huang, Y. Tao, H. Chen et al, Mediterranean-Diet Approaches to Stop Hypertension Intervention for Neurodegenerative Delay (MIND) Diet and Cognitive Function and its Decline: A Prospective Study and Metaanalysis of Cohort Studies, American Journal of Clinical Nutrition 2023; 118: 174-182

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