Das sogenannte „Intervallfasten“ ist eine altbekannte Fastenform und derzeit wieder im Trend. Schon die alten Griechen haben die Vorteile erkannt, der Arzt Hippokrates (460 – 370 v. Chr.) hat schon damals diese Art des Fastens empfohlen und erforscht. Allgemein bezeichnet „Fasten“ den Verzicht auf gewisse Speisen, Getränke und andere Genussmittel. Beim „Intervallfasten“ oder intermittierendem Fasten wird aber nicht auf spezielle Nahrungsmittel verzichtet, sondern tage- oder stundenweise gefastet. Je nach Zeitpunkt und Häufigkeit der Nahrungsaufnahme werden unterschiedliche Formen des Intervallfastens unterschieden. In unserer Auflistung Intervallfasten – auf welche Art? werden die bekanntesten Intervallfasten-Modelle beschrieben. Grundsätzlich kann Intervallfasten für jeden gesunden Erwachsenen empfohlen werden. Nicht empfehlenswert ist es während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Untergewicht sowie bei einer Leber- oder Niereninsuffizienz.
Intervallfasten soll sich positiv auf den Stoffwechsel und die Psyche auswirken. Neben einer erwünschten Gewichtsreduktion kommt es häufig zu einem besseren Körpergefühl und man fühlt sich fitter und aktiver. Es kommt auch zur sogenannten Autophagie – das bedeutet, dass sich die Körperzellen selbst reinigen und kranke Zelle abgebaut werden.
Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Intervallfast vor allem die kardiovaskuläre Gesundheit günstig beeinflusst durch Körpergewichtsreduktion sowie einer Reduktion des Risikos für Bluthochdruck, Dyslipidämie und Diabetes. Die günstigen kardioprotektiven Wirkungen werden vor allem auf eine Reduktion von oxidativem Stress sowie einer Optimierung des kardialen Rhythmus und die gesteigerte Ketogenese durch die längere Fastenperiode zurückgeführt.
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